Die Mobile Lagerverwaltung wird in allen Prozessen verwendet. Der Endanwender wählt einen Prozess aus dem Menü „Scanning-Client“ aus und gibt Daten entsprechend der Prozesskonfiguration ein. Im Scanning-Client werden die Daten nacheinander eingegeben. Je nach Prozesskonfiguration verhält sich der Scanning-Client unterschiedlich. Weitere Details finden Sie unter der Beschreibung „Mobile Lagerverwaltung - Konfiguration“.
IFS/Mobile Lagerverwaltung bietet drei verschiedene Scanning-Clients für unterschiedliche Zwecke und Betriebssysteme:
Die Seite Mobile Lagerverwaltung kann in verschiedene Bereiche unterteilt werden: Menü, Eingabebeschreibung, Eingabefeld, Informationstabelle, Werkzeugleiste für Scanvorgänge, Medienbereich und Nachrichten.
Im Menü „Scanning-Client“ kann der Prozess mit der zugehörigen Konfiguration ausgewählt werden. Der Anwender kann auch den Standort wechseln oder alte Sitzungen aus dem Menü fortsetzen. Bei den verfügbaren Standorten handelt es sich um die vom Anwender zugelassenen Standorte.
Das Standardmenü wird dynamisch erstellt, abhängig von den Prozesskonfigurationseinstellungen und davon, ob dem Anwender für die Durchführung des Prozesses der Zugriff erteilt wurde. Das erste Menü, das für den Anwender sichtbar ist, ist das Prozessmenüformular, aus dem der Anwender den Prozess auswählt. Die Beschriftung des Prozessordners kann auf der Seite Datenerfassungsprozess konfiguriert werden. Wenn der Anwender den Prozess auswählt und mehrere Prozesskonfigurationen verfügbar sind, wird das Menü der Konfigurationsprozesse geöffnet, aus dem der Anwender die Konfiguration auswählen muss. Die Bezeichnung der Konfigurationsprozesse kann auf der Seite Datenerfassungskonfiguration konfiguriert werden.
Die andere Möglichkeit besteht darin, ein Menü zu konfigurieren. Dies erfolgt über die Seite Datenerfassungsmenü. Das Menü kann aus Ordnern, Prozessen und/oder Konfigurationen in einer mehrstufigen Struktur bestehen. Das Datenerfassungsmenü ist über den Scanning-Client verfügbar, sobald dem Menü eine Firma oder ein Standort hinzugefügt wird und der Anwender des Scanning-Clients Zugriff auf die Konfigurationen hat, die dem Menü hinzugefügt wurden. Alle dem Menü hinzugefügten Konfigurationen müssen ebenfalls freigegeben werden. Wenn kein Menü erzeugt wird, sind alle freigegebenen Konfigurationen, auf die der Anwender zugreifen kann, über den Scanning-Client direkt im Stammknoten oder über einen Prozess verfügbar.
In der Eingabebeschreibung oben werden die Daten angezeigt, die eingegeben werden sollten. Die Reihenfolge, in der die Daten eingegeben werden sollten, wird durch Festlegen der Eingabereihenfolge auf der Seite Datenerfassungskonfiguration konfiguriert. Wenn die „Schleifenanzahl anzeigen“ für ein Datenelement ausgewählt ist, endet die Eingabebeschreibung mit einer Zahl, die angibt, um welchen Eintrag es sich handelt.
Das Eingabefeld ist das Feld unterhalb der Eingabebeschreibung, in das die Daten über einen Scanner oder die Tastatur eingegeben werden. Drücken Sie die Eingabetaste, um Daten festzuschreiben. Wenn die Daten ordnungsgemäß festgeschrieben wurden, wird die Informationstabelle aktualisiert und die Eingabebeschreibung entsprechend geändert. Andernfalls wird dem Anwender im oberen Bereich eine Fehlermeldung angezeigt. Auch die Werteliste kann verwendet werden, die über die Symbolleiste geöffnet werden kann. Der Anwender kann mit den Pfeiltasten und durch Drücken der Eingabetaste einen Wert aus der geöffneten Werteliste auswählen. Die Werteliste besteht aus zwei Spalten: der Spalte „Wert“ auf der linken Seite und der Spalte „Beschreibung“ auf der rechten Seite. Je nach Werteliste ist die Spalte „Beschreibung“ unter Umständen leer. Sobald ein Wert in das Eingabefeld eingegeben wird, wird die Werteliste gefiltert.
Die Informationstabelle dient hauptsächlich dazu, dem Anwender eine Rückmeldung zu geben. Die Tabelle zeigt gescannte Daten und zugehörige Details an. Diese werden auf der Seite Datenerfassungskonfiguration festgelegt. Die Informationstabelle besteht aus zwei Spalten: der Spalte „Beschreibung“ und der Spalte mit den eingegebenen Daten. Je nach Konfiguration werden in der Informationstabelle auch Datenelemente angezeigt. Rückmeldeelemente können den Wert Null aufweisen, wenn kein Wert gefunden wurde. Dies hängt von der Konfiguration und den eingegebenen Daten ab.
Die Werteliste ist für die meisten Datenelemente mit einer Reihe von Werten verfügbar, bei denen die Konfigurationseinstellung aktiviert wurde. Weitere Informationen zu den Konfigurationsmöglichkeiten von Wertelisten finden Sie unter der Beschreibung „Mobile Lagerverwaltung - Konfiguration“. Die Werteliste kann im Scanning-Client über die Werkzeugleiste geöffnet werden. Sobald die Werteliste geöffnet ist, werden in der linken Spalte die Werte und in der rechten Spalte zusätzliche Informationen angezeigt. Die Werte können durch Eingabe von Daten in das Eingabefeld und durch Klicken auf Werteliste gefiltert werden. Das Filtern ist auch innerhalb der Werteliste durch Eingabe von Daten in das Eingabefeld und die Verwendung der Suchfunktion möglich. Wenn der Filter gelöscht werden soll, muss nur der Filterausdruck gelöscht und die Suchfunktion verwendet werden.
Bei Prozessen, die über ein Datenelement mit Signatur verfügen, öffnet der Scanning-Client einen Signaturbereich, in dem der Anwender eine Signatur eingeben kann. Bei Ausführung des Prozesses wird die Signatur an eine den Daten entsprechende Medienbibliothek angefügt. Die Einstellung muss auf der Registerkarte Details auf der Seite Datenerfassungskonfiguration aktiviert sein. Damit die Signatur gespeichert werden kann, ist es wichtig, dass die Medienbibliothek für das definierte Objekt aktiviert ist, in dem die Signatur gespeichert werden sollte. Dies wird nur vom Prozess Lieferbestätigung des Kundenauftrags unterstützt.
Wenn die Option Kamera aktiviert aktiviert ist, können mit dem Gerät aufgenommene Bilder in einer definierten Medienbibliothek gespeichert werden. Der Anwender kann in einem Scanvorgang mehrere Bilder aufnehmen und speichern. Wo die Bilder gespeichert werden, hängt von dem definierten Objekt und den gescannten Daten ab. Damit das Bild gespeichert werden kann, muss die Medienbibliothek für das definierte Objekt aktiviert sein, in der das Bild gespeichert werden soll. Das Aufnehmen von Bildern wird nur von den Prozessen Packmittel pro Inventurzählliste zählen, Artikel zählen pro Inventurzählliste, Kundenauftrag liefern, Versandvorgang verarbeiten, Versandanzeige empfangen, Packmittel für Versandanzeige empfangen, Artikel in Versandanzeige empfangen und Anlieferungen erfassen.
Unterhalb der Informationstabelle sind im Scanning-Client Werkzeugleistenoptionen verfügbar. Diese Werkzeugleistenoptionen dienen dazu, zum Menü zurückzukehren, numerische Werte/Textwerte über die Bildschirmtastatur und/oder die Werteliste einzugeben, das Eingeben von Daten rückgängig zu machen und eine Schleife zu beenden. Je nach Situation sind einige Werkzeugleistenoptionen aktiviert oder deaktiviert.
Im Medienbereich werden alle verfügbaren Medien im Scanning-Client angezeigt, die mit dem eingegebenen Datenelementwert verknüpft sind. Dies ist nur bei den Datenelementen „Part_No“ und „Location_No“ möglich.
Nachrichten hinsichtlich Fehlermeldungen oder der Bestätigung abgeschlossener Transaktionen werden im oberen Bereich des Scanning-Clients angezeigt.