Lieferkettenparameter von Lieferant zu Kunde definieren
Erläuterung
Diese Aktivität verwenden, um Lieferkettenparameter zu verwalten, d. h. Versandartcodes, Wiederbeschaffungszeiten, Entfernungen und erwartete Lieferkosten für Direktlieferungen von externen Lieferantenadressen an externe Kundenadressen.
Beim Arbeiten mit Lieferkettenparametern gibt es mehrere Arbeitsoptionen aus verschiedenen Ansichten für das gleiche Objekt. Drei verschiedene Ansichten stehen zur Wahl:
- Die Übersichtsseite Lieferkettenparameter Lieferant zu Kunde
- Die Matrixseite Lieferkettenmatrix für Kunde (die Registerkarte Von externem Lieferant)
- Die Matrixseite Lieferketten-Matrix für Lieferant (Registerkarte An externen Kunden)
Die Informationen auf der Übersichtsseite für die Lieferanten-Kunden-Beziehungen sind gleich wie auf den entsprechenden Registerkarten in den Matrizen, der einzige Unterschied besteht in der Art, wie die Informationen angezeigt sind. Dies bedeutet, dass Parameter in nur einer der Ansichten aktualisiert werden müssen. Die Matrixseiten bieten die Möglichkeit, mit allen Beziehungen für ein Objekt, d. h. von einem Schwerpunkt aus, auf einer einzelnen Seite zu arbeiten.
Beim Eingeben der Versandart bestimmt die Sprache im Kundendatensatz, welche Versandartcodes verfügbar sind. Die externe Liefervorlaufzeit ist ein erforderlicher Parameter, während Entfernung, erwartete Zusatzkosten und Währung nützlich sein können, um die Bezugsfunktion zu definieren.
Die folgenden Parameter können nützlich sein, um die Bezugsfunktion zu definieren:
- Die Entfernung zwischen der externen Kundenadresse und der externen Lieferantenadresse eingeben. Es kann eine beliebige Maßeinheit verwendet werden.
- Geben Sie die erwarteten Zusatzkosten für den Versand unter Berücksichtigung des ausgewählten Liefermodus ein. Wenn erwartete Zusatzkosten eingegeben werden, muss auch die Währung angegeben werden.
Sowohl die Übersichtsseite als auch die Matrixseiten sind in zwei Abschnitte unterteilt. Sie können allgemeine Lieferkettenparameter anzeigen und eingeben und auch Ausnahmen für jede allgemeine Lieferkettenparameterdefinition verarbeiten. Die Ausnahmen sind in einer Lieferketten-Artikelgruppe definiert, was bedeutet, dass die Parameter für alle Bestandsartikel gültig sind, die mit der gleichen Lieferketten-Artikelgruppe verknüpft sind.
Voraussetzungen
Erforderlich:
- Der externe Lieferant muss auf der Seite Lieferant eingegeben worden sein.
- Der externe Kunde muss auf der Seite Kunde eingegeben worden sein.
- Bei der Arbeit in den Matrizen muss der zentrale Punkt, d. h. der Abfahrtsort, im Titel mit dem Anwender auf der Seite Standorte pro Anwender verknüpft worden sein.
- Der Versandartcode mit dem richtigen Sprachcode (gleich dem im Lieferantendatensatz) muss auf der Seite Versandartcode eingegeben worden sein.
Optional:
- Zur Ermöglichung des Handels zwischen dem Lieferanten und dem Kunden im System müssen ein Standardversandartcode und Lieferbedingungen für die Lieferadresse im Lieferantendatensatz angegeben sein, und die Lieferadresse muss im Kundendatensatz angegeben sein.
- Die Währung muss in IFS/Anwendungsdienste auf der Seite Währung aktiviert worden sein. Die erwarteten Zusatzkosten erfordern, dass die Währung deklariert und aktiviert ist.
Erforderlich beim Definieren von Ausnahmen zu den allgemeinen Parametern:
- Der Bestandsartikel, der andere Lieferkettenparameter als die allgemeinen erfordert, muss mit einer Lieferketten-Artikelgruppe verknüpft worden sein.
Auswirkungen
Ergebnis dieser Aktivität:
- Lieferkettenparameter sind für Lieferungen von externen Lieferantenadressen an externe Kundenadressen definiert.
- Wenn die Lieferadresse im Lieferantendatensatz als Standard markiert ist, ist die Option Standardadresse aktiviert.
- Wenn die Lieferadresse im Kundendatensatz als Standard markiert ist, ist die Option Standardadresse aktiviert.
- Der erste Eintrag für eine bestimmte Kombination wird beim Versand von Waren automatisch zur Standardeinstellung (die Option Standard ist aktiviert). Sind mehrere Datensätze für eine spezifische Kombination vorhanden, kann der Standarddatensatz (und der Versandartcode) durch Klicken mit der rechten Maustaste und Auswählen von Als Standardwert für Versandart festlegen auf der ausgewählten Zeile geändert werden.
- Wenn eine Frachtabbildungs-ID und eine Zonen-ID manuell angegeben worden sind, wird die Option Manuell zugeteilte Zone aktiviert. Sogar, wenn ein automatisch zuteilender Job ausgeführt wird, werden die manuell eingegebenen Werte durch den Anwender bleiben.