Toleranzprüfung für Lieferplan durchführen - Manuell
Erläuterung
Oft beinhalten Firmenverträge erlaubte Planabweichungen, die vielleicht Geldstrafen für den Kunden enthalten falls dagegen verstoßen wird. Daher kann es für den Lieferanten wichtig sein, in Verbindung mit Verstößen gegen Planabweichungen aktuelle Fakten und Zahlen vorzulegen.
Die beiden wichtigsten Toleranzberechnungen sind die kumulierte Plantoleranz und die Plantoleranz mit Zeitfeldern beim Abruf.
- Kumulierte Plantoleranz: Diese Prüfung zeigt die kumulierte Auswirkung der Freigaben. Die Menge pro Tag wird mit demselben Zeitraum eines vorherigen Plans verglichen. Die Abweichungen werden außerdem pro Tag auf der Grundlage des kumulierten Bedarfs gemessen.
- Plantoleranz mit Zeitfeldern: Diese Prüfung fasst die Planmengen in den von der Lieferplanvorlage definierten Zeitfeldern zusammen. Kumulierte Daten in Zeitfeldern ähnlicher Größe werden mit einem Toleranzprozentwert verglichen, der in der Vorlage für die einzelnen Zeitfelder definiert wurde.
Die Toleranzprüfung kann manuell oder automatisch durchgeführt werden. Die automatische Toleranzprüfung wird bei der Genehmigung des Lieferplans ausgeführt. Die manuelle Toleranzprüfung kann entweder auf der Seite Toleranzprüfung - Lieferplan, Lieferplan oder Lieferpläne ausgeführt werden.
Hinweis: Eine Toleranzprüfung kann durchgeführt werden, selbst wenn der Genehmiger für die Verwendung gesperrt ist.
Voraussetzungen
- Die Bedingungen für die Toleranzprüfungsmethode müssen in den Kundenrahmenvertrag eingegeben werden.
Auswirkungen
- Liegen alle Lieferplanpositionen innerhalb der angegebenen Toleranz, erhält der gesamte Lieferplan den Status Innerh. Tol.grenz.
- Erzielen eine oder mehrere Lieferplanpositionen das Ergebnis "Außerh. Tol.grenze" oder "Nicht ausgef.", erhält der gesamte Lieferplan den Status Außerh. Tol.grenze. Der Lieferplan kann nicht automatisch im Arbeitsablauf weiterbearbeitet werden.