Diese Lösung bietet eine Plattform für produktorientierte Kundengeschäfte: Bereitstellung von Produktinformationen, Auftragserstellung, Auftragsdaten, Änderungsanforderungen für Aufträge, Beantwortung und Analyse von Verkaufsangeboten, Rechnungsverfolgung und -analyse sowie Unterstützung für Konsignationslager.
B2B-Kunden können Angebote anzeigen, die ihnen präsentiert werden.
B2B-Kunden können offene Angebote beantworten. Die Definition von offenen Angeboten lautet:
Abgelaufene Angebote sind unbeantwortete Angebote mit Ablaufdatum in der Vergangenheit. Es ist nicht möglich, abgelaufene Angebote zu beantworten.
Die bereits beantworteten Angebote werden unter Angenommene/Abgelehnte Angebote angezeigt.
Wenn Vertriebsstücklisten in Angeboten enthalten waren, ist es möglich, Komponenten anzuzeigen. Ebenso ist es möglich, Konfigurationsdetails konfigurierbarer Artikel anzuzeigen.
Dokumententexte vom Typ ?58, Angebot?, die mit dem Angebot, dem Kunden, den Angebotspositionen oder den Verkaufsartikeln im Angebot verknüpft sind, können angezeigt werden.
In der folgenden Tabelle wird gezeigt, wie der Status der Angebotsköpfe für B2B-Kunden wiedergegeben wird.
Status | Staat | Status für B2B-Kunden |
Freigegeben |
Null |
Freigegeben |
Freigegeben |
Gewonnen |
Akzeptiert |
Geschlossen |
Gewonnen |
Akzeptiert |
Ablehnen |
Null |
Ablehnen |
Geschlossen |
Verloren |
Zurückgewiesen |
In der folgenden Tabelle wird gezeigt, wie der Status der Angebotspositionen für B2B-Kunden wiedergegeben wird.
Status | Status für B2B-Kunden |
Freigegeben |
Freigegeben |
Gewonnen |
Akzeptiert |
KA erstellt |
Akzeptiert |
Verloren |
Ablehnen |
Ablehnen |
Ablehnen |
Hinweis:
B2B-Kunden können offene Angebote annehmen oder ablehnen. Das Beantworten von Angeboten ist nur auf Angebotskopfebene möglich.
Wenn der B2B-Kunde ein Verkaufsangebot annimmt, erhält das Angebot den Status Gewonnen. Wenn die Option Automatische Angebotserstellung aus Angebot auf der Registerkarte Kunde/Verkauf und der Registerkarte Verkauf aktiviert ist, wird automatisch ein Kundenauftrag erstellt. Wenn Verkaufsangebote jedoch aus Artikeln bestehen, die für Kundensortimente nicht zulässig sind, wird das Angebot zwar gewonnen, aber es werden keine Kundenaufträge automatisch erstellt, selbst wenn die obige Option auf Kundenebene aktiviert ist.
Das Ablehnen eines Verkaufsangebots ist ein Zwischenschritt, bevor das Angebot den Status ?Gewonnen? oder ?Verloren? erhält. Wenn ein B2B-Kunde ein Verkaufsangebot ablehnt, sollte er einen Ablehnungsgrund eingeben. Nach der Prüfung des Ablehnungsgrunds kann der Lieferant das Angebot als verloren definieren oder Änderungen am Angebot vornehmen und es erneut an den B2B-Kunden übermitteln. Eine neue Revision wird erstellt, während ein abgelehntes Angebot gemäß den Revisionsfunktionsregeln aktualisiert wird. Das Angebot kann durch erneutes Freigeben erneut übermittelt werden. Sobald das Angebot freigegeben ist, wird es wieder für den B2B-Kunden angezeigt, damit er fortfahren kann.
Das Anzeigen von Produktinformationen ist eine wichtige Funktion für B2B-Kunden, um auf die Produkte aufmerksam zu machen, die für den Verkauf angeboten werden. Die Informationen werden auf verschiedene Arten dargestellt, z. B. in der Listenansicht, der Kartenansicht und auf einer Detailseite. Der B2B-Kunde kann Artikel als Favoriten markieren und separat anzeigen.
Um Produkte für B2B-Kunden anzuzeigen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein.
Hinweis:
Auf den B2B-Produktseiten gibt es zwei Felder, die näher erläutert werden müssen, da sich die Definition von verwandten Feldern in IFS Cloud unterscheidet. Die Felder lauten wie folgt.
Wenn das Produkt als konfigurierbarer Artikel definiert ist (die Option Konfigurierbar auf der Registerkarte Verkaufsartikel/Allgemein ist aktiviert), wird der Artikeltyp als Konfigurierbar angezeigt.
Wenn das Produkt als Vertriebsstückliste (auf der Seite Vertriebsstückliste eingegeben) definiert ist, wird der Artikeltyp als Paket angezeigt.
Handelt es sich um ein nicht bestandsgeführtes Produkt (auf der Seite Nicht bestandsgeführter Verkaufsartikel eingegeben), wird der Artikeltyp als Nicht-Bestandsartikel angezeigt.
Wenn es sich bei dem Produkt um einen bestandsgeführten Verkaufsartikel handelt, veranschaulichen die beiden unteren Abbildungen die Schritte, mit denen definiert wird, ob der Artikeltyp Bestandsartikel oder Nicht-Bestandsartikel lautet.
Für Artikel mit der Einstufung als Bestandsartikel wird der Wert von Verfügbar als am aktuellen Datum für den Bedarfsstandort oder Lieferstandort (je nach Bezug) Verfügbar für KA berechnet. Für Artikel mit der Einstufung als Konfigurierbar, Paket oder Nicht-Bestandsartikel wird keine Verfügbarkeitsberechnung durchgeführt.
B2B-Kunden können über Produktseiten nach bestimmten Artikeln suchen und diese ihrem Einkaufskorb hinzufügen. Beim Hinzufügen eines Artikels zum Einkaufskorb muss der B2B-Kunde eine gewünschte Menge eingeben, und er kann optional den Zustandscode definieren.
Der B2B-Kunde kann dann zum Einkaufskorb navigieren, um mit der Auftragserstellung fortzufahren.
Es gibt zwei weitere Optionen, um Artikel in den Einkaufskorb zu legen. Das sind Sammelaufträge und Auftragsvorlagen, die es B2B-Kunden erleichtern, Artikelanforderungen in einem rasterbasierten Format zu formulieren und sie in den Einkaufskorb zu legen. Der B2B-Kunde kann dann zum Einkaufskorb navigieren, um mit der Auftragserstellung fortzufahren.
In einem Einkaufskorb können folgende Aktionen durchgeführt werden:
Wenn in einen Einkaufskorb ein konfigurierbarer Artikel eingegeben wird, können Konfigurationen definiert werden. Voraussetzung für das Starten der Konfiguration ist die Angabe eines Wunschliefertermins im Einkaufskorb. Der Grund dafür ist, dass vor dem Starten der Konfiguration eine gültige Artikelkonfigurationsrevision bestimmt werden soll.
Wenn der B2B-Kunde eine Vertriebsstückliste hinzugefügt hat, werden Informationen zur Komponentenstruktur bereitgestellt.
Wenn zuvor kein Wunschliefertermin eingegeben wurde, muss er vor dem Senden des Einkaufskorbs festgelegt werden. Darüber hinaus kann der B2B-Kunde auch die vorgegebene Lieferadresse, Dokumentenadresse und Ihre Referenz ändern. Jedoch ist die Eingabe von Ihre Auftragsnummer, Notizen und Etikettentext optional.
Wenn der B2B-Kunde den Einkaufskorb übermittelt, wird ein Kundenauftrag im Status Geplant erstellt. Das Kontrollkästchen Freigabe für Materialplanung ist standardmäßig für die Kundenauftragsposition deaktiviert, um diese Aufträge aus Planungsmodulen auszuschließen. Die Seite Kundenaufträge und die Registerkarte Kundenauftrag/Verkauf/Verkauf enthalten die Option B2B-Auftrag, damit der Lieferant von B2B-Kunden erstellte Aufträge suchen und diese Option aktivieren kann, wenn bestimmte Auftragspositionen für Planungsmodule berücksichtigt werden müssen, während der Auftragskopfstatus Geplant lautet. Wenn jedoch ?Reservierungspriorität? auf die aus dem Einkaufskorb erstellte Kundenauftragsposition angewendet werden kann, ist das Kontrollkästchen Freigabe für Materialplanung ist immer aktiviert.
Hinweis:
B2B-Kunden können Kundenaufträge anzeigen und verfolgen. Die Informationen sind folgendermaßen strukturiert: Offene Aufträge, Aufträge mit ausstehenden Änderungen und fakturierte/ geschlossene Aufträge.
Ein offener Kundenauftrag kann so definiert werden, als laute der Status des Kopfs Geplant, Freigegeben, Reserviert, Entnommen, Teilweise geliefert, Geliefert oder Gesperrt. Hingegen gelten Aufträge mit dem Status ?Fakturiert/Geschlossen? nicht als offene Aufträge.
Ein Auftrag mit ausstehenden Änderungen wird so definiert, als enthielte die Seite Eingehender Änderungswunsch zu Kundenauftrag eine Nachricht mit dem Status Genehmigung erforderlich oder Gestoppt. B2B-Kunden können die angeforderten Änderungen anzeigen, deren Genehmigung aussteht.
Wenn der Auftrag Vertriebsstücklisten enthält, können Komponenten angezeigt werden. Ebenso ist es möglich, Konfigurationsdetails konfigurierbarer Artikel anzuzeigen.
Dokumententexte vom Typ ?1, Kundenauftragsbestätigung?, die mit dem Auftrag, dem Kunden, den Auftragspositionen oder den Verkaufsartikeln im Auftrag verknüpft sind, können angezeigt werden.
Hinweis:
Die B2B-Kunden haben die Möglichkeit, Änderungen an Aufträgen anzufordern. Wenn sie eine Änderung initiieren und den Änderungswunsch übermitteln, wird diese mit einer Nachricht zu eingehendem Änderungswunsch empfangen, und bei erfolgreichem Empfang der Nachricht wird auf der Seite Eingehender Änderungswunsch zu Kundenauftrag ein Datensatz erstellt.
Das Initiieren eines Änderungsantrags ist nur möglich, wenn der Auftragsstatus Geplant oder Freigegeben ist. Darüber hinaus dürfen keine ausstehenden Änderungen für den Auftrag vorhanden sein, d. h., es sollte keine Nachricht Eingehender Änderungswunsch zu Kundenauftrag mit dem Status Genehmigung erforderlich, Gestoppt oder Geändert vorhanden sein.
Der B2B-Kunde kann auf Auftragskopfebene Felder wie Lieferadresse, Ihre Referenz, Wunschliefertermin, Ihre Bestellnr. und Etikettentext ändern.
Auf Auftragspositionsebene kann der B2B-Kunde Felder wie Auftragsmge und Wunschliefertermin ändern. Es ist auch möglich, die Stornierung von Auftragspositionen anzufordern.
Hinweis:
In ?B2B-Kunde? werden nicht vollständig bezahlte Rechnungen vollständig angezeigt. Die Rechnungen mit dem Status Gebucht/Genehmigt, Gedruckt, Teilweise bezahlt/Gebucht werden dem B2B-Kunden angezeigt. Alle Rechnungen, die von mit dem Anwender verknüpften Firmen erstellt wurden, sind für B2B-Kunden sichtbar.
Unter ?Offen? werden alle Rechnungen angezeigt, die nicht vollständig bezahlt sind. Unter ?Überfällig? werden die Rechnungen angezeigt, die mindestens eine Rate mit überfälliger Zahlung enthalten. ?Überfällige Rate? macht die B2B-Kunden auf überfällige Zahlungen aufmerksam und veranlasst sie, sofort Maßnahmen für überfällige Zahlungen durchzuführen.
Unter ?Zahlungsfälligkeit in 30 Tagen? werden B2B-Kunden auf Ratenzahlungen aufmerksam gemacht, die innerhalb der nächsten 30 Tage fällig sind.
Es ist auch möglich, die Details der Rechnungspositionen in jeder einzelnen Rechnung anzuzeigen. Darüber hinaus kann auch der Zahlungsplan angezeigt werden. Der Zahlungsplan wird in einer Kartenansicht angezeigt. Wenn eine einzelne Rechnung mehrere Raten umfasst, zeigt der Zahlungsplan die fälligen Raten, die überfälligen Raten, die teilweise gezahlten Raten und die gezahlten Raten an (abhängig von ihrem Status). Wenn für eine bestimmte Rate Rabatte gelten, werden diese ebenfalls auf den Ratenkarten angezeigt. Wenn für eine einzelne Rate mehrere Rabatte für verschiedene Datumsbereiche vorhanden sind, wird auf der Karte nur der Rabatt angezeigt, der bis zum nächsten in der Zukunft liegenden Datum gültig ist.
Es ist auch möglich, gedruckte Rechnungen im PDF-Format aus dem Berichtsarchiv herunterzuladen. Wenn die Rechnung zunächst von der Firma gedruckt wird, wird sie an alle Anwender verteilt, die auf der Seite B2B-Anwender ? Kunde mit dem B2B-Kunden verknüpft sind.
Wenn eine Rechnung mit einem einzelnen Kundenauftrag verknüpft ist, wird die Kundenauftragsreferenz für die Rechnung angezeigt. Wenn eine Rechnung Rechnungspositionen enthält, die mit mehreren Aufträgen verknüpft sind, werden die Auftragsreferenzen auf der Detailebene der Kundenrechnungspositionen angezeigt. Es ist möglich, von den relevanten Rechnungspositionsdetails Drilldowns zu Kundenauftragspositionen auszuführen.
Der B2B-Kunde kann Konsignationslagerverbrauch melden, wenn tatsächlicher Verbrauch stattfindet.
Unter ?Alle Produkte? werden Produkte angezeigt, die auf der Seite Kundenkonsignationslager für Kundenkonsignation definiert sind. Der B2B-Kunde kann den Verbrauch für den hier aufgeführten Artikel melden. Wenn die Firma dies zulässt, kann der B2B-Kunde die Feldwerte von Bestellpunktmenge und Auftragsmge entsprechend der Anforderung ändern. Der B2B-Kunde kann Auffüllaufträge erstellen, um den neuen Bestand abzurufen, wenn die Firma dies zulässt, und bereits erstellte Auftragspositionen können angezeigt werden.
Produkte unterhalb des Bestellpunkts sind als Artikel mit einer Konsignationslagermenge unterhalb der Bestellpunktmenge definiert. Der B2B-Kunde kann Auffüllaufträge erstellen, um den neuen Bestand abzurufen, wenn die Firma dies zulässt, und bereits erstellte Auftragspositionen können angezeigt werden.
Hinweis: Durch Aktivieren der Option Bearbeiten/Auffüllen für B2B-Anwender aktiviert auf der Seite Kundenkonsignationslager lässt die Firma zu, dass der B2B-Kunde Bestellpunktmenge, Auftragsmge verwaltet und Auffüllaufträge erstellt.