MRO-Demontageartikel rückmelden
Erläuterung
Durch Demontage können Artikel in einer Serienstückliste getrennt und als Stück-, Unterbaugruppen- oder Teilartikel in den Bestand rückgemeldet werden, sodass sie für die Disposition oder weitere Demontage verfügbar sind. Der rückgemeldete Artikeltyp kann entweder ein Positionsartikel oder Demontageartikel sein. Eine Kombination beider Typen auf einem einzelnen Auftrag ist für keinen Artikel möglich. Unterbaugruppen, die einer weiteren Demontage bedürfen, müssen als Demontageprodukte eingehen. Ein vorgeschlagener Lagerplatz kann für den Fertigungsauftrag festgelegt werden. Wenn kein vorgeschlagener Lagerplatz festgelegt ist, kann für jeden Wareneingang ein Lagerplatz eingegeben werden.
Voraussetzungen
- Der Fertigungsauftrag muss zumindest den Status Freigegeben aufweisen.
- Der MRO Demontage-Fertigungsauftrag muss vollständig entnommen werden. Dies bedeutet, dass alle Demontagearbeiten auf einer höheren Stufe in der Stückliste abgeschlossen sein müssen.
Auswirkungen
Wenn ?Autom. Rückmeldung AG? aktiviert ist, werden Arbeitsgänge automatisch rückgemeldet.
Für rückgemeldete Serienobjekte:
- Das Serienobjekt wird aus der Serienstruktur gelöscht.
- Wenn das erhaltene Serienobjekt dem erwarteten Serienobjekt auf Basis der Serienstruktur entspricht, wird der Strukturdatensatz des Artikelserienkatalogs aktualisiert, um anzuzeigen, dass das eingegangene Serienobjekt nicht mehr Teil des übergeordneten Serienobjekts ist.
- Der Betriebszustand des eingegangenen Serienobjekts wird im Serienkatalog auf den Status Außer Betrieb gesetzt; der Betriebszustand bleibt jedoch Betriebsbereit oder nicht betriebsbereit.
- Der Betriebszustand des entnommenen Serienobjekts wird im Artikelserienkatalog auf Nicht betriebsbereit gesetzt, wenn der Zustand zuvor Betriebsbereit lautete.
- Die aktuelle Position des eingegangenen Serienobjekts wird im Serienkatalog auf In Bestand gesetzt.
- Für das eingegangene Serienobjekt wird ein Austauschhistoriendatensatz erstellt.
- Der Lagerplatz des eingegangenen Serienobjekts wird auf den Platz aktualisiert, an dem der Artikel eingegangen ist.
- Das aktuelle Ausgangsprotokoll wird anhand des eingegangenen Serienobjekts aktualisiert.
- Entspricht das eingegangene Serienobjekt nicht den Erwartungen auf Basis der Serienstückliste, wird eine Informationsmeldung angezeigt, und ein Datensatz wird im Stücklisten-Fehlzuordnungsprotokoll erstellt. Der Anwender muss die Serienstückliste ändern, um das erwartete Serienobjekt zu entfernen.
- Wenn das eingegangene Serienobjekt kein vorhandenes Serienobjekt ist, wird sowohl ein Serienartikeldatensatz im Artikelstamm als auch ein Serienartikeldatensatz in Flotten- und Anlagenmanagement erstellt.