Planauftrag in Fertigungsauftrag übernehmen

Erläuterung

Diese Aktivität dient zum Zusammenführen eines oder mehrerer Planaufträge in einen neuen Auftrag oder in einen vorhandenen Auftrag.

Wenn Fertigungsaufträge und Planaufträge von der Materialbedarfsplanung (MRP) und/oder Projekt-MRP (PMRP) erstellt werden, erhalten sie eine Planungsmethode auf der Grundlage der Planungsdaten des Artikels. Dies geschieht nicht, wenn Aufträge oder Planaufträge aus Berechnungen auf der nächsten Stufe oder durch Kundenauftrag gesteuerte Produktionen erstellt werden, bei denen der Bedarf die Losgröße bestimmt. Dies bedeutet, dass viele Aufträge und Planaufträge eine geringere Losgröße als die maximale Losgröße haben und dass sie zu einem Fertigungsauftrag mit der korrekten Menge kombiniert werden können. Hierdurch wird eine Beziehung zwischen dem Planauftrag und dem Fertigungsauftrag hergestellt. Wenn der Planauftrag von PMRP erstellt wird, sind projektbezogene Informationen an ihn angefügt.

So führen Sie Planaufträge mit einem vorhandenen Auftrag zusammen: Wählen Sie die entsprechenden Planaufträge aus und klicken Sie auf In Fertigungsauftrag übernehmen. Wenn Sie mehrere Bestellanforderungen ausgewählt haben, wählen Sie zunächst In vorhandenen FA übernehmen. Wählen Sie zum Schluss die gewünschte Fertigungsauftragsnummer im Feld Auftragsnr. aus.

So führen Sie Planauftragspositionen in einem neuen Auftrag zusammen: Wählen Sie die entsprechenden Planaufträge aus, klicken auf In Fertigungsauftrag übernehmen und wählen Sie In neuen FA übernehmen aus.

Hinweis: Beim Zusammenführen mehrerer Planaufträge sollte es sich um Anforderungen für denselben Artikel handeln. Im Zusammenhang mit einem Projekt sollte es dieselbe Programm-ID/Projekt-ID/Unterprojekt-ID/Aktivitäts-ID (PPSA) sein.

Wenn aus einer Anforderung, bei der die Anforderungsquelle auf Direktlieferung gesetzt ist, ein Fertigungsauftrag erzeugt wird, aber kein Fertigungsauftrag für die Direktbedarfsanforderung erstellt wird, könnte dies dazu führen, dass die Primärplanung/MRP im nachfolgenden Lauf eine weitere Direktlieferungsanforderung erzeugt, was möglicherweise zu einem Überangebot führt.

Voraussetzungen

Systemauswirkungen