Diese Aktivität dient zum Anpassen der Planung gemäß den Arbeitsgangmeldungen der Fertigung. Der Zeitplan kann angepasst werden, indem entweder die aktuelle Arbeitsgangfolge beibehalten wird oder die rückgemeldeten Arbeitsgänge priorisiert werden. Die Reihenfolge beibehalten kann die beste Option sein, wenn bei der Durchführung der Arbeit keine Meldungen erfolgen, z. B. wenn Arbeitsgänge manuell gemeldet werden. Bei der Priorisierung rückgemeldeter Arbeitsgänge wird davon ausgegangen, dass Arbeitsgänge so gemeldet werden, wie sie tatsächlich ausgeführt werden.
Die Arbeitsgangmeldung der Fertigung muss durchgeführt worden sein, bevor der Anpassungsplan ausgeführt werden kann. Anderenfalls werden keine Anpassungen an der Planung vorgenommen, nachdem diese Aktivität ausgeführt wurde.
Die geplanten Arbeitsgänge werden neu terminiert, wobei die rückgemeldeten Arbeitsgänge um die gemeldete Zeit verringert werden. Die geplante Zeit für jeden Arbeitsgang hängt vom Parameter Basis Reststunden am Arbeitsplatz ab. Die verbleibende Zeit kann auf Restmenge oder rückgemeldeter Zeit basieren. Für vollständig rückgemeldete Arbeitsgänge plant die Anpassungslogik die Arbeitsgänge für 1 Minute, da die Terminierungslogik ermitteln muss, wann der nächste Arbeitsgang für den Fertigungsauftrag terminiert werden kann.
Wenn Sie sich dafür entscheiden, die Arbeitsgangfolge beizubehalten, behalten rückgemeldete Arbeitsgänge ihren Platz in der Reihenfolge, selbst wenn sie in der Zukunft geplant werden. Wenn Sie beschließen, rückgemeldete Arbeitsgänge zu priorisieren, werden diese Arbeitsgänge auf „jetzt“ gesetzt, vor die Arbeitsgänge, die nicht rückgemeldet wurden.
Wenn Sie die Planungsanpassung durchführen und speichern, wird die angepasste Planung in der Datenbank gespeichert. Die Verwendung der Planungsanpassung im Simulationsmodus bietet die Möglichkeit zur Simulation und Durchführung einer Analyse auf der Grundlage verschiedener Meldeaktionen (Simulation) aus der Fertigung.