Bevor ein Modifikationsprogramm definiert werden kann, muss die Definition der Modifikation erfasst werden. Weitere Informationen zum Definieren der Modifikation finden Sie in der Online-Hilfedatei Definition Modifikation. Nach der Dateneingabe zur Modifikation kann das Modifikationsprogramm durch Zuweisung von Artikeln, Artikelrevisionen und detaillierten Informationen für jede zugewiesene Artikelrevision zur Modifikation erfasst werden.
Artikelnummern müssen der Modifikation zugeordnet sein. Wenn diese Artikelnummern eingegeben sind, muss entschieden werden, ob die Modifikation beim nächsten Besuch einer beliebigen Werkstatt durchgeführt werden soll, bei der nächsten intervallbasierten Instandhaltung oder zu einem Zeitpunkt, der auf der Basis von definierten Betriebsparametern oder einem Kalenderintervall berechnet wurde. Damit die Modifikation beim nächsten Besuch einer Werkstatt oder bei der nächsten intervallbasierten Instandhaltung durchgeführt werden kann, müssen entsprechende Werte definiert werden.
Wenn die Modifikation zu einem berechneten Zeitpunkt durchgeführt werden soll, der auf definierten Betriebsparameter(n) oder einem Kalenderintervall basiert, müssen für Durchführung der „Beendende Aktion“ der Modifikation Intervalle erfasst werden. Die beendende Aktion führt die eigentliche Modifikation des Serienobjekts oder der Serienstruktur aus. Die Ausführung der Modifikation kann basierend auf einem oder mehreren Betriebsparametern pro zugewiesenen Artikel definiert werden. Ein Kalenderintervall oder eine Zeiteinheit kann als einer der Parameter für einen bestimmten Artikel definiert werden. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfedatei Beendende Aktion für Modifikation definieren. Die Fälligkeit für alle Betriebsparameter und das Kalenderintervall wird berechnet und anschließend die Ausführung der Modifikation auf das früheste berechnete Fälligkeitsdatum datiert. Es ist ebenfalls möglich das letzte Fälligkeitsdatum als Auslöser für eine Artikelnummer anzugeben, sodass das späteste Fälligkeitsdatum die Ausführung der Modifikation auslöst.
Inspektionen können definiert werden, um zu bestimmen, ob die Modifikation ausgeführt werden muss oder nicht. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfedatei Inspektionen bei Modifikation definieren.
Informationen zur Vorgehensweise bei der Ausführung von Modifikationen sind nach Modifikation und Artikelnummer definiert.
Zulässige Revisionen pro Artikelnummer für eine Modifikation müssen ebenfalls definiert werden. Wird die Modifikation mit dem Zuordnungstyp Nach Rev. aller Serienobjekt definiert, so werden alle für die Artikelnummer und Revision definierten Serienobjekte, die für diese Modifikation eingegeben wurden, zugeordnet. Wird Nach S/N Bereich verwendet, so werden alle Serienobjekte mit Seriennummern, die in den Seriennummernbereichen für die Modifikation definiert wurden, zugeordnet. Der Seriennummernbereich ist nicht mit der Revision der Artikelnummer, sondern nur mit der Artikelnummer verknüpft. Weitere Informationen zur Definition der Seriennummernbereiche finden Sie in der Online-Hilfedatei Seriennummernbereich definieren.
In der folgenden Tabelle werden die Informationen für die gültigen Modifikationsstatus angezeigt:
Status Modifikation | Beschreibung |
Vorläufig | Bei der Erstellung einer Modifikationsrevision wird diese automatisch auf den Status Vorläufig gesetzt. In dieser Phase können Sie alle Details für Ihre Modifikationsrevision eingeben oder ändern. Alternativ können Sie eine Modifikationsrevision löschen, die diesen Status hat. |
Aktiv | Die Modifikation kann jetzt für die zugewiesenen Serienobjekte umgesetzt werden. Hinweis: Es kann nur jeweils eine Revision einer Modifikation den Status Aktiv aufweisen. Wenn die Modifikationsrevision aktiviert ist, kann diese Modifikation nicht gelöscht werden. Es können nur bestimmte Details für die Modifikation aktualisiert werden (mithilfe des Assistenten Aktive Modifikation ändern). Die aktualisierbaren Details sind: Modifikationskategorie, Tage Vorankündigung, Verweildauer Werkstatt und spätester Termin.
Wenn Ihre Modifikation aus dem Zuordnungstyp Dokumentation besteht, können Sie die erforderlichen Dokumentationsaktualisierungen durchführen, und nach deren Vollendung fertig melden. |
Veraltet | Veraltete Modifikationen können nicht aktualisiert werden. Wenn für diese Modifikation laufende Instandhaltungsaufgaben existieren, können diese Aufgaben beendet werden. Wenn die Ablehnung der Modifikationsrevision erlaubt ist, ist es zulässig, dass für Serienobjekte, für die die Modifikation umgesetzt worden ist, die Modifikation abgelehnt wird. Wenn keine laufenden Instandhaltungsaufgaben existieren und keine anderen Modifikationen auf die Modifikation verweisen, kann diese Modifikationsrevision gelöscht werden. |
Strukturauswirkungen und Nachkontrollen können für eine Modifikation ebenfalls definiert werden.
Wurden Artikelrevisionen mit einer Modifikation verknüpft, so können Referenzen und betroffene Artikel für die Modifikation eingegeben werden. Muss die Modifikation mit einer anderen Modifikation übereinstimmen oder schließt die Ausführung einer Modifikation Übereinstimmung mit einer anderen Modifikation aus, muss dies als Referenz erfasst werden. Jeder Artikel, der bearbeitet oder überprüft werden muss, um mit der Ausführung der Modifikation übereinzustimmen, muss als betroffener Artikel definiert werden.
Wenn die Modifikation eine Änderung der Artikel-ID für einen zugewiesenen und/oder betroffenen Serienartikel bewirkt, dann wird das Serienobjekt automatisch umbenannt, sobald die Modifikation (mit dem Ausführungstyp Abschließende Aktion) durchgeführt wird. Der neue Name enthält die neue Artikelnummer und die Revision, die bei der Definition der Modifikation erfasst wurden. Um ein Serienobjekt erfolgreich automatisch umzubenennen, werden bei der Definition einer Modifikation und eines Modifikationsprogramms mehrere Prüfungen durchgeführt. Die erste Prüfung findet statt, sobald eine neue Artikelnummer und Revision für den zugewiesenen/betroffenen Artikel eingegeben wird. Die nächste Prüfung erfolgt nach dem Aktivieren der Modifikation. Die Prüfungen werden auch dann vorgenommen, wenn eine Modifikationsaufgabe (die eine Änderung der Artikel-ID bewirkt und den Ausführungstyp „Abschließende Aktion“ umfasst) an einen Instandhaltungsauftrag zur Ausführung in einer Werkstatt verteilt wird, wenn die Modifikationsaufgabe in einem Arbeitsumfang enthalten ist, und wenn die Modifikationsaufgabe mit einem Arbeitsauftrag oder einem Fertigungsauftrag fertig gestellt wird (falls IFS/Komplexe Montage-MRO zum Einsatz kommt). Im Folgenden werden die zulässigen Prüfungen durch das System aufgeführt:
Wenn die neue Artikelnummer keine zulässige Alternative für die neue Artikelnummer ist, wird eine Warnung ausgegeben. Diese Meldung ist zu lesen, bevor der Vorgang fortgesetzt (oder abgebrochen) wird. Die Modifikation kann nicht aktiviert werden, wenn der Hersteller, das Instandhaltungsprogramm oder die Instandhaltungsgruppe nicht für die neue Artikelnummer gilt.
Wenn eine Modifikationsaufgabe fällig ist und Arbeitsgänge und Unteraufgaben für eine Aufgabe erfasst wurden, werden diese Daten in den Arbeitsauftrag übertragen, sobald dieser erstellt wird. Pro Arbeitsgang und Unteraufgabe wird eine Arbeitsaufgabe erstellt, und der zugehörige Bedarf an Ressourcen, Material, und die entsprechenden Fertigmeldeanforderungen etc. werden an die Arbeitsaufgabe übertragen.
Arbeitsgänge pro Modifikation
Auswirkungen Strukturvorlage aus Modifikation
Betroffene Serienobjekte in historischen Modifikation
Ebenen Modifikationsausführung
Modifikation - Herausgeber
Modifikation Details
Modifikation definieren
Modifikationen
Modifikationstypen
Serienobjekt Historie
Serienobjekt Info
Serienobjekt Modifikationshistorie
Serienobjekt Modifikationshistorie
Serienobjekt-Initialisierung
Serienstruktur verwalten
Serienstrukturen
Zugewiesene Serienobjekte zu Modifikationen
Überfällige Modifikationen