Die Medienbibliothek ist eine generische Lösung zum Speichern von Medienelementen, die an IFS-Geschäftsobjekte angehängt sind. Medienelemente in der Bibliothek können entweder Bilder, Textbeschreibungen, Audio- oder Videodateien sein. Die Bilder können auch in Berichten verwendet werden, die gedruckt werden. Elemente in der Medienbibliothek können mithilfe einer Konfiguration durch den Administrator mit bestimmten IFS-Geschäftsobjekten wie z. B. Artikel und Bestandsartikel verknüpft werden.
Medienelemente sind Einheiten, in der bestimmte Informationen zu einem IFS-Geschäftsobjekt enthalten sind. Diese Informationen können entweder als Bild-, Text-, Audio- oder Videodatei gespeichert werden. Jedes Medienelement kann mit mehreren IFS-Geschäftsobjekten verknüpft werden, da es Standardtexte oder Bilder geben kann, die für viele Produkte oder andere IFS-Geschäftsobjekte wichtig sind. Ein Medienobjekt kann in Medienobjekt und Medienbibliothekmanager erstellt werden. Wenn ein Medienelement auf Veraltet festgelegt ist, wird nicht es im System angezeigt oder auf Berichten gedruckt.
Der Medienelementtyp kann entweder Bild, Text oder Audio sein.
Unterstützte Dateiformate:
Bei Texten kann eine Textdatei mit einer Größe von maximal 8.000 Byte angehängt werden.
Medienelemente können in der Datenbank (Repository-Typ ?Datenbank?) oder im Cloud-Medienspeicher (Repository-Typ ?Dateispeicherservice?) gespeichert werden. Das Medienelement-Repository kann in Systemdefinitionen/Objekteigenschaften für Objekt LU, Mediumeintrag und Property Name, REPOSITORY definiert werden. Geben Sie den Eigenschaftswert als DATABASE oder FILE_STORAGE ein, je nachdem, in welchem Repository Sie die Medienelemente speichern möchten. Wenn dieses Feld leer ist, werden die Medienelemente standardmäßig in der Datenbank gespeichert. Diese Einstellung wirkt sich nur auf die Medienelemente aus, die nach der Änderung der Einstellung erstellt wurden.
Sie können Medienelemente mithilfe des Bildschirms Medien übertragen zwischen den beiden Repositorys verschieben.
Ein IFS-Geschäftsobjekt kann aus einem oder mehreren Medienelementen bestehen. Eine Sammlung von Medienelementen wird als Medienbibliothek bezeichnet. Deshalb kann eine Medienbibliothek aus einem beliebigen IFS-Geschäftsobjekt erstellt werden, das für die Verknüpfung von Medienelementen konfiguriert wurde.
Medienelemente werden der Medienbibliothek über das Fenster Medienbibliothekmanager hinzugefügt. Eine Medienbibliothek kann auf zwei Arten erstellt werden:
Dieser Wert hängt von der verknüpften Objektquelle ab.Die Kopfzeile der Medienbibliothek wird automatisch im Feld Verknüpfte Objektquelle automatisch mit dem entsprechenden Wert (z. B. PartCatalog, ConfigCharacteristic usw.) erstellt. Zudem wird eine entsprechende Beschreibung mit einigen zusätzlichen Informationen angezeigt, die auf den Eigenschaften des verknüpften IFS-Anwendungsobjekts basieren.
Eine Medienbibliothek kann im Medienbibliothekmanager angezeigt/geändert werden, in dem Sie entweder neue Medienobjekte erstellen oder vorhandene Medienobjekte in eine Sammlung kopieren können.
Jede Medienbibliothek kann über einen Bildsatz als Standardbild verfügen.
IFS-Geschäftsobjekte können in den Objektverknüpfungen so konfiguriert werden, dass Medienbibliotheken für die entsprechenden Datensätze erstellt werden. An ein bestimmtes IFS-Geschäftsobjekt angehängte Medienobjekte können im Fenster Objektverknüpfungs-Transformationen so konfiguriert werden, dass sie auf einer anderen Seite erscheinen. Dies kann nur von einer Person mit Berechtigungen zur Datenbankverwaltung vorgenommen werden.
Medienelemente können bei entsprechender Konfiguration auf Berichten gedruckt werden. Berichte für Kundenauftragsbestätigungen und Verkaufsangebote sind Beispiele für solche Berichte. Das Drucken von Medienelementen in Berichten kann entweder im Medienbibliothekmanager oder in den entsprechenden IFS-Anwendungsobjekten gesteuert werden. Die Druckeinstellungen für Berichte zu Kundenauftragsbestätigungen und Verkaufsangeboten sind beispielsweise wie folgt verfügbar:
Das Medienarchiv ist ein Container für Medienobjekte, die in IFS Cloud verwendet werden. Der Anwender kann den Speicher für Medienelemente an einem Speicherort außerhalb der Datenbank konfigurieren. Wenn die Archivierung aktiviert ist, durchsucht ein terminierter Hintergrundjob die Datenbank nach Medienelementen, auf die während einer vom Anwender angegebenen Anzahl von Tagen nicht zugegriffen wurde, und archiviert die Medienelemente. Neue oder ersetzte Medienelemente werden im aktiven Archiv archiviert. Je nach Kundenwunsch kann die Archivierung in Azure Blob Storage oder Oracle File Storage erfolgen.
Die Medienarchive dienen zum Erstellen eines neuen Archivdatensatzes mit speicherspezifischen Daten. Testen Sie das neue Archiv, und setzen Sie es auf Aktiv. Der Anwender kann beliebig viele Archive erstellen, und ein Archiv ist zu jeder Zeit aktiv. Auf archivierte Medienelemente kann über alle Medienarchive zugegriffen werden, selbst wenn sie während des Zugriffs nicht den Status Aktiv aufweisen.
Ein Neuer Datenbankaufgabenplan dient zur Planung der Aufgabe Medienobjekte archivieren, indem Werte für Planungsparameter bereitgestellt werden.
Weitere Informationen zur Konfiguration dieser Funktionen finden Sie in der technischen Dokumentation. Sie können auf die technische Dokumentation zugreifen, indem Sie zur Seite ?Technische Dokumentation? von IFS Cloud / IFS-Administrations- und Konfigurationshandbuch / Datenverwaltung / Datenarchivierung / Medienarchivierung für große Volumen navigieren.