Diese Aktivität dient zur Freigabe einer Aufgabe eines Instandhaltungsauftrags.
Wenn ein Instandhaltungsauftrag freigegeben ist, werden alle mit ihm verbundenen Aufgaben automatisch freigegeben. Wenn jedoch eine Aufgabe zu einem Instandhaltungsauftrag hinzugefügt wird, der bereits freigegeben ist, und die Aufgabe keine Arbeitsgänge hat, wird der Status der Aufgabe auf Unvollständig gesetzt. Um eine solche Aufgabe freizugeben und mit der Arbeit beginnen zu können, ist es notwendig, sie zuerst mit einem gültigen Arbeitsgang zu verknüpfen und dann die Aufgabe auf den Status In Bearbeitung oder direkt auf den Status Freigegeben zu setzen.
Wird eine Aufgabe mit dem Verteilungstyp Vereinfachter Arbeitsauftrag freigegeben, wird die Aufgabe in Flotten- und Anlagenmanagement verarbeitet. Für durch den Verteilungstyp Arbeitsauftrag freigegebene Aufgaben wird ein entsprechender Arbeitsauftrag pro Aufgabe in IFS/Arbeitsauftragsverwaltung erstellt. Wenn die Aufgabe, die freigegeben werden soll, den Verteilungstyp Ausführungslogikstruktur hat, erhalten alle entsprechenden Ausführungslogik-Aufträge (ALA) und ALA-Arbeitsgänge entsprechende Arbeitsaufträge und Arbeitsaufgaben in IFS/Arbeitsauftragsverwaltung.
Übersteigt der Ressourcen- und Materialbedarf einer ungeplanten Aufgabe die vereinbarten freien Höchstwerte der Position in dem zugehörigen Vertrag über schwere Instandhaltung, benötigt der MRO-Anbieter die kaufmännische Genehmigung des Kunden, um mit der ungeplante Aufgabe fortfahren zu können. In solchen Fällen sollte vor der Freigabe der ungeplanten Aufgabe eine der folgenden Maßnahmen für die ungeplante Aufgabe ergriffen werden:
Hinweis: Wenn ein integrierter Angebotsfluss für einen Angebotsprozess für ungeplante Aufgaben verwendet wird, das durch Aktivieren der Option Auf Risiko fortfahren freigegeben wurde, und das Angebot für die ungeplante Aufgabe genehmigt und die kaufmännische Genehmigung sich im Status Genehmigt befindet, werden die angegebenen Werte in Rechnung gestellt. Wenn das Angebot abgelehnt wird und die kaufmännische Genehmigung den Status Abgelehnt hat, wird keine Arbeit in Rechnung gestellt.
Wenn die Aufgabe, die freigegeben werden soll, mit einem Serviceangebot verbunden ist, für das ein anstehender Arbeitsprozentsatz angegeben ist, berechnet das System den neuen Arbeitsbetrag und erstellt eine Informationsmeldung, wenn die derzeitig verwendete anstehende Arbeit 90 % der angegebenen anstehenden Arbeit des Angebots überschreitet. Es wird empfohlen, die anstehende Arbeit an diesem Punkt zu evaluieren, um beispielsweise eine Situation zu vermeiden, in der eine mittlere bis große Aufgabe kurz davor ist, zu starten und der verwendete anstehende Arbeitsprozentsatz bereits über 90 % beträgt. Hier ist der erlaubte anstehende Arbeitsbetrag als alle anstehende Arbeit auf dem Angebot, in dem die Aufgabe erfasst ist, gleich dem Wert, der im Feld Anstehende Arbeit eingegeben wurde und wird auf der Registerkarte Angebotssummen auf der Seite Service-Angebot angezeigt. Um die derzeitig verwendete anstehende Arbeit zu berechnen, durchläuft das System alle Instandhaltungsaufträge, die mit dem Angebot verknüpft sind und identifiziert alle nicht alltäglichen Aufgaben mit dem Status Arbeit ausgeführt oder höher, die nicht im Umfang des Angebots liegen. Es fasst dann die Preise für Transaktionen zusammen, die zu diesen Aufgaben gehören, und wenn das Ergebnis 90 % oder höher ist, wird eine entsprechende Informationsmeldung erstellt.
Die folgenden Voraussetzungen gelten nur, wenn die Instandhaltungsaufgaben mit einem Vertrag über schwere Instandhaltung verbunden sind: