Anlagen- u. Mitarbeiter- sicherheit

Wenn ein bestimmter Bereich in der Einrichtung gesichert oder isoliert werden muss, bevor die Instandhaltungsarbeiten beginnen können, kann ein Freischaltungsauftrag erstellt und mithilfe einer Genehmigung mit einem Arbeitsauftrag verbunden werden. Dadurch wird sichergestellt, dass der Arbeitsauftrag nicht gestartet wird, bevor der Freischaltungsauftrag nicht durchgeführt wurde, und dass die Anlage oder lineare Anlage nicht wieder in Betrieb genommen wird, bevor die erneute Durchführung des Freischaltungsauftrags abgeschlossen ist.

Andererseits ist eine Genehmigung eine zeitbeschränkte Erlaubnis oder Bescheinigung, dass bestimmte Regelungen oder Anweisungen befolgt wurden und/oder dass die Erlaubnis eines Managers vorliegt, bevor ein Arbeitsauftrag oder eine Gruppe von Arbeitsaufträgen ausgeführt wird.

Eine Genehmigung kann mit zahlreichen Freischaltungsaufträgen (z. B. „Prozess“, „elektrisch“ usw.) und ein einzelner Freischaltungsauftrag mit zahlreichen Genehmigungen verknüpft sein.

Freischaltungsaufträge und Genehmigungen werden sowohl in IFS/Unternehmensanlagenwirtschaft als auch in IFS/Service Management verwendet.

Basisdaten einrichten

Um Freischaltungsaufträge oder Genehmigungen zu erstellen, müssen zunächst Außerbetriebnahme- und Genehmigungstypen als Basisdaten definiert werden. Diese Typen werden zur Kategorisierung der Freischaltungsaufträge bzw. der Genehmigungen verwendet. Außerdem muss eine Beziehung zwischen den Typen eingerichtet werden, um die Freischaltungsaufträge und die Genehmigungen zu einem späteren Zeitpunkt verbinden zu können. Diese Beziehung stellt auch sicher, dass immer die entsprechenden Freischaltungsaufträge mit der Genehmigung verbunden werden.

Es kann auch die maximale Anzahl der Verknüpfungen definiert werden, die zwischen einem Genehmigungstyp und einem Freischaltungsauftragstyp bestehen können. Im Allgemeinen würde ein einzelner Freischaltungsauftrag mit einem oder mehreren Freischaltungstypen mit einer Genehmigung verbunden werden. In bestimmten Fällen sind mehrere Isolationsaufträge der gleichen Art erforderlich. Hier kommt die Anzahl der Verbindungen ins Spiel. Die Standardanzahl von Verknüpfungen zwischen den zwei Typen ist 1 und wird vom System zugeordnet, wenn die beiden Typen Verknüpft werden. Dieser Wert kann nach den Anforderungen geändert werden. Beispiel: Lautet die Verbindungsanzahl zwischen Genehmigungsart PT1 und Isolationsart IsoT1 3, kann eine Genehmigung vom Typ PT1 drei Isolationsaufträge vom Typ IsoT1 aufweisen.

Aufträge zur Außerbetriebnahme erstellen

Ein Auftrag zur Außerbetriebnahme kann auf viele verschiedene Arten wie nachstehend beschrieben erstellt werden.

In allen drei Fällen erhält der neue Freischaltungsauftrag eine eindeutige Freischaltungsauftragsnummer, und der Status wird auf „Neu“ gesetzt, wenn der Datensatz gespeichert wird.

Freischaltungsaufträge vorbereiten

Bearbeiten Sie den Freischaltungsauftrag durch Hinzufügen oder Ändern von Informationen wie z. B. Datumsangaben für den Prozess zur Außerbetriebnahme und Wiederinbetriebnahme (diese Daten sind zum Genehmigen eines Freischaltungsauftrags erforderlich), Unterschriften der Person, die den Freischaltungsauftrag bearbeitet und genehmigt hat, beteiligte Anlagen usw. Sie können auch Anweisungen zum Abschalten der Anlage oder linearen Anlage, bevor mit den Arbeiten begonnen wird, und zum erneuten Starten nach Abschluss der Arbeiten eingeben, d. h. Anweisungen zur Außerbetriebnahme und Wiederinbetriebnahme definieren. Wenn die Vorbereitung abgeschlossen ist, kann der Status auf „Vorbereitet“ gesetzt werden.

Der nächste Schritt besteht in der Genehmigung der Vorbereitung. Ein genehmigter Freischaltungsauftrag erhält den Status „Vorbereitung genehmigt“. Ein genehmigter Freischaltungsauftrag erfordert in der Regel keine Revision. Sollte diese Anforderung jedoch bestehen, so können Sie ihn durch Ändern des Status auf „In Bearbeitung“ überarbeiten (klicken Sie auf die Schaltfläche Überarbeiten). Wenn die Revision vorgenommen wurde, kann der Status wieder auf „Vorbereitung genehmigt“ gesetzt werden. Hinweise: Ein genehmigter Freischaltungsauftrag kann bei Bedarf storniert werden, vorausgesetzt er ist nicht mit einer Genehmigung verknüpft.

Jetzt können die Anweisungen zur Wiederinbetriebnahme ausgeführt werden.

Je nach der Phase des Freischaltungsvorgangs wird als Nächstes der Status des Freischaltungsauftrags in der folgenden Sequenz geändert:

Wenn die Arbeit abgeschlossen ist und die Genehmigung zurückgegeben wurde (Hinweis: Ein Freischaltungsauftrag kann mit vielen Genehmigungen verbunden sein; deshalb müssen alle verwandten Genehmigungen zurückgegeben sein, bevor Sie fortfahren), können Sie mit den Wiederinbetriebnahmeanweisungen fortfahren. Der Status des Freischaltungsauftrags sollte in der folgenden Reihenfolge geändert werden:

Genehmigungen verwalten

Genehmigungen können manuell auf der Seite Genehmigung oder auf der Registerkarte Arbeitsauftrag/Genehigungen bearbeiten erstellt werden. Sie können auch einen Genehmigungstyp mit einer VI-Aktion verbinden, um während des Prozesses der Arbeitsauftragsgenerierung Genehmigungen automatisch zu erstellen. Diese Methode stellt sicher, dass die Genehmigung innerhalb der Start- und Fertigstellungsdaten des Arbeitsauftrags gültig ist. Hinweis: Alternativ kann auch ein Genehmigungstyp mit einer Arbeitsaufgabenvorlage verknüpft werden, der wiederum von der VI-Aktion bei deren Generierung übernommen wird. Die Arbeitsaufgabenvorlage kann aber auch direkt mit einem Arbeitsauftrag verknüpft werden, um die Genehmigung zu generieren.

Zum manuellen Erstellen einer neuen Genehmigung den Genehmigungstyp und eine Kurzbeschreibung eingeben. Es wird automatisch eine Identitätssuche zugewiesen, und der Status wird auf „Neu“ gesetzt, wenn der Datensatz gespeichert wird.

Der nächste Schritt ist die Vorbereitung der Genehmigung durch Eingeben zusätzlicher Informationen, z. B. das Zeitintervall, für das die Genehmigung gültig ist, zusätzliche Notizen, Signaturen der Person, die die Genehmigung vorbereitet hat und genehmigen wird usw. Zu diesem Zeitpunkt können auch Freischaltungsaufträge mit der Genehmigung verbunden werden. Der Status der Freischaltungsaufträge sollte zwischen „Neu“ und „Außerbetriebnahme abgeschlossen“ liegen. Hinweis: Stellen Sie beim Eingeben gültiger Daten für die Genehmigung sicher, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind (diese Bedingungen sind für eine Genehmigung der Genehmigung erforderlich):

Wenn die Vorbereitung abgeschlossen ist, kann die Genehmigung genehmigt werden. Wie bei Freischaltungsaufträgen kann auch eine genehmigte Genehmigung überarbeitet werden. Hinweis: Eine genehmigte Genehmigung kann bei Bedarf storniert werden, vorausgesetzt dass keine Freischaltungsaufträge mit ihr verknüpft sind.

Im nächsten Schritt wird die genehmigte Genehmigung freigegeben, damit sie bei der Durchführung eines Arbeitsauftrags verwendet werden kann. Wenn Freischaltungsaufträge mit der Genehmigung verbunden sind, müssen die Status der Freischaltungsaufträge auf „Außerbetriebnahme abgeschlossen“ gesetzt sein, um die Genehmigung freizugeben. Außerdem muss der Vorarbeiter für die Genehmigung und den Arbeitsauftrag bzw. die Arbeitsaufträge identisch sein.

Wenn der Arbeitsauftrag abgeschlossen ist, d. h. der Status des Arbeitsauftrags „Arbeit ausgeführt“ lautet, kann die Genehmigung zurückgegeben und auf den Status „Beendet“ gesetzt werden.