Warnungen geben in der Regel an, dass ein MRO-Interimsauftrag nicht gestartet werden kann, da einer oder mehrere Bedarfsdecker-Interimsaufträge verspätet sind. Warnungen werden ebenfalls generiert, wenn der Demontage-Auftrag der obersten Stufe den Start eines oder mehrerer Komponenten-Interimsaufträge verzögert, und wenn der Montage-Auftrag der obersten Stufe nicht rechtzeitig abgeschlossen werden kann. Warnungen können für die Interimsauftragsstruktur für Wartung, Reparatur und Überholung (MRO) auf der Registerkarte Warnungen bewertet werden.
Für die Demontage einer Auftragsstruktur gibt eine Warnung an, dass ein Demontage- oder Inspektionsauftrag nicht gestartet werden kann, da das Beschaffungsdatum für den jeweiligen übergeordneten Interimsauftrag mit dem Startdatum des Interimsauftrags übereinstimmt oder danach liegt. Die Änderung des Datums für einen Demontage-Auftrag wirkt sich nur auf den nächsten Auftrag in der Kette aus (entweder ein Demontage- oder ein Inspektions-Fertigungsauftrag). Tiefer verschachtelte Demontage- und Inspektions-Fertigungsaufträge oder Reparatur- und Montage-Interimsaufträge sind nicht betroffen. Die Änderung des Datums für einen Inspektions-Auftrag wirkt sich nur auf den nächsten Interimsauftrag in der Kette aus (entweder ein Reparatur- oder ein Montage-Fertigungsauftrag). Reparatur- und Montage-Interimsaufträge im weiteren Verlauf sind nicht betroffen.
Für die Montage in einer Auftragsstruktur gibt eine Warnung an, dass ein Montage- oder Reparatur-Interimsauftrag nicht gestartet werden kann, da ein Bedarfsdecker-Inspektions-, Reparatur- oder Montageauftrag einen Liefertermin aufweist, der nach dem Starttermin des betroffenen Interimsauftrags liegt. Bei der Montage wirkt sich die Terminänderung für einen Reparatur- oder Montage-Interimsauftrag auf den Montage-Fertigungsauftrag aus, der dem Auftrag zugeordnet ist. Montage-Aufträge im weiteren Verlauf sind nicht betroffen.
Die zu bewertende Interimsauftragsstruktur darf nicht im Status „Storniert” oder „Geschlossen” vorliegen.
Optional können Sie mit dem Befehl Warnungs-Ursache beheben den Status einer Warnung auf „Aufgelöst“ setzen. Dies erfolgt normalerweise nach manuellen Aktionen, z. B. die Terminüberwachung eines Auftrags oder wenn Material für den betreffenden Interimsauftrag verwendet wird, das für andere Aufträge reserviert ist. Wenn Sie die Warnung auf "Aufgelöst" festlegen, werden Ihre Anwender-ID und das Datum aufgezeichnet.