Um Situationen nachverfolgen zu können, in denen Kosten auftreten könnten, müssen die Kostenarten mit geeigneten Kostenquellenindikatoren verknüpft werden.
Das System enthält eine feste Zahl von Situationen, in denen Kosten auftreten können. Diese werden durch Kostenarten repräsentiert. Wenn die Firma z. B. Lohnkosten nachverfolgen möchte, könnte "Fertigungsauftrag - Lohn" eine geeignete Kostenart darstellen. Sie müssen entscheiden, welche Kostenquellenindikatoren in verschiedenen Situationen verwendet werden sollen. Dazu werden mithilfe dieser Aktivität Kostenarten mit Kostenquellenindikatoren verknüpft. Im obigen Beispiel könnte etwa die Kostenart "Fertigungsauftrag - Lohn" mit dem Kostenquellenindikator "Lohngruppe" verknüpft werden.
Der nächste Schritt besteht darin, die Kostenquellenindikatoren mit Kostenquellen zu verknüpfen (mithilfe der Aktivität ?Kostenquellen für Kostenquellenindikatoren definieren?). Bei Kostenquellen handelt es sich um die Ursachen verschiedener Kosten. Kostenquellenindikatoren sind die Parameter, die die Kostenquellen steuern.
Die Definition eines Kostenquellenindikators wird in Relation zu einer Kostenart festgelegt. Dadurch werden die Parameter bestimmt, die die Kostenquellen steuern, nachdem die Kostenquellenindikatoren mithilfe der Aktivität "Kostenquellen für Kostenquellenindikatoren definieren" mit den Kostenquellen verknüpft wurden.
Hinweis: Wenn die Bestandsbewertungsmethode "Standardkosten" lautet (und die Kostenstufe "Kosten pro Artikel"), werden Kostenquelleninformationen nicht berücksichtigt und nicht in den Kostendetailpositionen angezeigt.