Die Anlagenkonstruktion konzentriert sich auf das Definieren und Verwalten zugehöriger Aktivitäten zu zuvor registrierten Entwurfsobjekten und Entwurfsteilen. Der Prozess der Anlagenkonstruktion umfasst Unterprozesse, die die Definition der Entwurfsobjektstrukturen, die Entwurfsobjektverbindungen und die Entwurfsteileigenschaften, die Entwurfsteilstrukturen und weitere Teile umfassen. Außerdem werden weitere Unterprozesse abgedeckt, die zum Verwalten von Entwurfsobjektstrukturen und Eigenschaften verwendet werden. Auch die Durchführung der Beauftragung ist hier ein wichtiger Unterprozess. Es folgt eine Beschreibung der Unterprozesse:
Dieser Unterprozess beinhaltet das Erstellen der erforderlichen Entwurfsobjektsstrukturen, hauptsächlich funktionelle, ortsbezogene und Leitungsstrukturen. Diese drei Strukturen beginnen mit der Definition eines übergeordneten Elements und verzweigen sich zu mehreren Ebenen untergeordneter Elemente für den jeweiligen Strukturtyp. Außerdem unterstützt dies die Erstellung von Von- und Zu-Beziehungen auf linearen Strukturen, Signalschaltungsbeziehungen auf Schaltungsstrukturen und Prozessobjektbeziehungen auf mechanischen Prozessstrukturen. Strukturdetails, die hier definiert werden, werden zunächst während der Vollendung und der Kommissionierungsaktivitäten, sowie während der Anlagenlebensdauer verwendet. Notwendige Klassenbeziehungen müssen entsprechend für die Klassen der Entwurfsobjekte eingerichtet werden, für die Entwurfsobjektstrukturen etabliert werden.
Dieser Unterprozess beinhaltet die Aktivitäten, die nur auf funktionellen und ortsbezogenen Objektstrukturen durchgeführt werden können, die Kopieren, Löschen und Ändern des Status der gesamten Entwurfsobjektstruktur umfassen. Kopieren macht begünstigt das Reproduzieren der gleichen Entwurfsstruktur an verschiedenen Orten und Instanzen, insbesondere wenn der Entwurf komplexer ist. In ähnlicher Weise unterstützt das Löschen das Entfernen aller strukturbezogenen Informationen auf einmal, statt das Entfernen der Entwurfsobjekte nacheinander durchzuführen.
Dieser Unterprozess umfasst das Erstellen von Verknüpfungen zwischen Entwurfsobjekten. Diese Entwurfsobjekte können auf viele Arten verbunden werden, um die Konstruktionsanforderungen zu erfüllen, solange der Verknüpfungstyp und die notwendigen Klassenbeziehungen entsprechend der Klassen der Entwurfsobjekte eingerichtet sind, zwischen denen die Verknüpfung hergestellt wird. Entwurfsobjektverbindungen können auch auf die Einrichtung als Geräteverbindungen zusammen mit einem gültigen Anlagenobjektverknüpfungstyp übertragen werden.
Dieser Unterprozess beinhaltet Erstellen elektrischer Klemmen, elektrischer Leiter und mechanischer Düsen für Entwurfsobjekte. Alternativ können Klemmen und Leiter für Entwurfsteile erstellt und dann durch Entwurfsobjekte geerbt werden. Auch dies wird in diesem Unterprozess beschrieben.
Es gibt zwei Verwaltungsaktivitäten, die mit Entwurfsobjekteigenschaften durchgeführt werden können. Diese umfassen in der bevorzugten Reihenfolge:
- Ändern der Entwurfsobjekteigenschaften - Ändert die Einstellungen, die die Vererbung von Klemmen und Leitern durch ein Entwurfsobjekt von seinem verbundenen Entwurfsteil steuern. Diese Aktivität kann auf mehreren Entwurfsobjekten auf einmal durchgeführt werden.
- Dichtungsartikel mit Entwurfsobjekt-Düse verbinden - Definiert ein Dichtungsentwurfsteil für eine Entwurfsobjektdüse.
Dieser Unterprozess umfasst das Erstellen einer Entwurfsteilstruktur, auch bekannt als Entwurfsteilstückliste, durch Hinzufügen von Entwurfsteilen, aus denen ein anderes Entwurfsteil besteht (z. B. ein Pumpenteil aus Lagern, Impellern und Hülle). Hier strukturierte Teile können später als Stückliste des Entwurfsobjekts übertragen werden, wenn eine gültige Verbindung zwischen Entwurfsteil und Entwurfsobjekt besteht.
Dieser Unterprozess beinhaltet das Verbinden weiterer Teile mit Entwurfsobjekten, auch Objektstückliste genannt. Das Verbinden erfolgt direkt oder indirekt oder durch Verbinden von Teilen mit einem Entwurfsteil. Anschließend werden die weiteren Teile vom Entwurfsteil an das Entwurfsobjekt vererbt, wenn eine gültige Beziehung zwischen Entwurfsteil und Entwurfsobjekt eingerichtet wurde. Diese zusätzlichen Teile könnten dann mit verschiedenen Mengen erfasst werden, wie z. B. Ersatzteilmenge, Einkaufsmenge, Herstellungs- und Montagemenge, von denen die verwandten Prozesse wie z. B. Anlagenverwaltung, Einkauf und Fertigung/Montage verschiedene Mengen erhalten.