Systemvariablen sind Parameter, die anfangs im System festgelegt werden können und die verwendet werden können, um bestimmte Anlagendatenverwaltungsfunktionen zu kontrollieren. Diese Variablen ähneln den Anwendereigenschaften in IFS Cloud.
Eine definierte Systemvariable verfügt über einen Namen (Variablentyp), einen Wert und eine Beschreibung (eine kurze Erläuterung der Variablen und ihrer Verwendung). Es kann entweder eine Systemvariable definiert werden, die allen Standards oder Anlagen gemeinsam ist, oder es kann ein Standard und eine Anlage definiert werden. In Anlagenkonzeption gibt es eine Reihe vordefinierter Systemvariablen, deren Werte basierend auf der Geschäftsanforderung hinzugefügt/geändert werden können.
Bei der Zuordnung von Anlagenteilen zu Objekten wird der Standardwert für die Codesammlung durch die Codesammlungssystemvariable festgelegt. Ein gemeinsamer Codesammlungswert kann für alle Werke oder auf andere Weise definiert werden.
Das Ändern des Entwurfsstatus eines Objekts umfasst in den meisten Fällen auch die Datenübertragung vom Entwurfsobjekt in IFS/Anlagenentwurf zum Funktionsobjekt in IFS/Anlagen. Daten können auch in der entgegengesetzten Richtung (vom Funktionsobjekt in IFS/Anlagen zum Entwurfsobjekt in IFS/Anlagenentwurf) während einer Überarbeitung übertragen werden. Ausführliche Informationen zum Datenaustausch finden Sie in diesem Dokument: Objektstatus.
Systemvariablen werden konfiguriert, um die Datenübertragung zwischen den zwei Endpunkten, deren Status geändert wird, zu bearbeiten. Jede dieser Systemvariablen ist in zwei Übertragungsformaten verfügbar: „Entwurf an Anlagen“ und „Anlage an Entwurf“. Eine Standardeinstellung wird angewendet, wenn die Systemvariable nicht definiert ist. Die Werte, die für diese Systemvariablen eingegeben werden, sind Werte wie: (1, 2, WAHR, FALSCH usw.).
Die Objektebene wird hauptsächlich in folgenden Fällen geprüft:
Standardmäßig werden die Informationen zu einem Objekt in Anlagen oder Anlagenentwurf auf das jeweilige Gegenstück in Anlagenentwurf oder Anlagen übertragen, unabhängig davon, ob die Objektebenen voneinander abweichen.
Systemvariable | Wert/Beschreibung |
Entwurf zu Anlage - Objektebene abgleichen Anlage zu Entwurf - Objektebene abgleichen |
WAHR = Objektebene wird bei der Datenübertragung berücksichtigt. FALSE = Objektebene wird bei der Datenübertragung ignoriert (Standardwert) |
Technische Daten werden bei einer Statusänderung zwischen den beiden Endpunkten, Entwurfsobjekt und Anlagenobjekt, übertragen. Der Standardwert lautet, alle Werte außer die Werte mit Null (kein Wert) zu ersetzen.
Systemvariable | Wert/Beschreibung |
Technische Attribute von IFS/Anlagen zu IFS/Anlagenauslegung Technische Attribute von IFS/Anlagenauslegung zu IFS/Anlagen |
1 = Alle Werte ersetzen 2 = Alle Werte ersetzen, außer neuer Wert mit Null (Standardwert) 3 = Wert nur einfügen, wenn kein Wert vorhanden |
Zusätzliche Artikel werden von IFS/Anlagenauslegung zu IFS/Anlagen gesendet, um dort zu Ersatzteilen zu werden. Ersatzartikel, die innerhalb von Anlagen erstellt werden, können auch in Anlagenentwurf übertragen werden. Der Standardwert passt die Ersatzteilmengen an und fügt neue Ersatzteile hinzu.
Systemvariable | Wert/Beschreibung |
Ersatzteile von IFS/Anlagen zu IFS/Anlagenauslegung Ersatzteile von IFS/Anlagenauslegung zu IFS/Anlagen |
1 = Ersatzteilliste ersetzen 2 = Vorhandene Ersatzteilfelder aktualisieren und neue Ersatzteile hinzufügen (Standardwert) |
Dokumentdatensätze, die entsprechenden Objekten angefügt wurden, können zwischen IFS/Anlagenentwurf und IFS/Anlagen übertragen werden. Der Standardwert lautet, nur neue Dokumente hinzuzufügen.
Systemvariable | Wert/Beschreibung |
Dokumente von IFS/Anlagenauslegung zu IFS/Anlagen Dokumente von IFS/Anlagen zu IFS/Anlagenauslegung |
1 = Dokumentliste ersetzen 2 = Nur neue Dokumente hinzufügen (Standardwert) |
Objekte, die mit dem Konzeptions- oder Anlagenobjekt verknüpft sind, können zwischen IFS/Anlagenauslegung und IFS/Anlagen übertragen werden. Der Standardwert lautet, nur die nicht vorhandenen Objektverknüpfungen hinzuzufügen.
Systemvariable | Wert/Beschreibung |
Objektverknüpfungen von IFS/Anlagenauslegung zu IFS/Anlagen Objektverknüpfungen von IFS/Anlagen zu IFS/Anlagenauslegung |
1 = Objektverknüpfungsliste ersetzen 2 = Nur neue Objektverknüpfungen hinzufügen (Standardwert) |
Ein Entwurfsobjekt und das entsprechende Anlagenobjekt (Funktionsobjekt) können über gemeinsame Objektstrukturen, z. B. vom Typ „Funktion“, „Standort“, „Von/Bis“, „Prozess“, „Rohrleitungssystem“ und „Schaltkreis/Schleife“. Die Übertragung dieser Strukturen von IFS/Anlagen zu IFS/Anlagenauslegung kann durch eine Systemvariable gesteuert werden. In Anlagen definierte Strukturen müssen den Konfigurationen für Klassenbeziehungen folgen, wenn der Wert auf „TRUE“ festgelegt ist.
Systemvariable | Wert/Beschreibung |
Anlagenstrukturen zu Entwurf- Klassenkonfigurationen überprüfen |
TRUE = Klassenkonfiguration für Strukturen bei Überarbeitung überprüfen FALSE = Klassenkonfiguration für Strukturen bei Überarbeitung nicht überprüfen |
Eine Systemvariable steuert, ob eine Änderung der Hauptinformationen zum Entwurfsobjekt zulässig sein sollte, wenn der Status „Abgeschlossen“ lautet.
Systemvariable | Wert/Beschreibung |
Änderung von Informationen verhindern, wenn der Status „Abgeschlossen“ lautet |
TRUE = Änderung der Daten verhindern, wenn der Status des Objekts „Abgeschlossen“ lautet FALSE = Änderung der Daten zulassen, wenn der Status des Objekts „Abgeschlossen“ lautet |