Diese Aktivität wird verwendet, um Überstundenregeln einzugeben. Die Überstundenregel sammelt einen Satz der Parameter, mit dem die Berechnung der Überstunden auf Basis der durch die Mitarbeiter durchgeführten Arbeitszeiterfassung kontrolliert wird. Die Verknüpfung einer Überstundenregel mit einem Mitarbeiter-Datensatz erfolgt mittels eines Regeltyps, der wiederum auf der Seite Arbeitszeitpläne und -regelungen für Mitarbeiter dem Mitarbeiter
Die Anzahl der einzugebenden Regeln hängt von den verschiedenen Arbeitsverträgen ab, die in der Firma gültig sind. Wegen der Abweichungen, die sich aus dem Zusammenwirken der Überstundenregel mit einem jeden Gleitzeit-Setup ergeben, müssen möglicherweise mehrere Regeln definiert werden. Es ist zu beachten, dass die Überstundenregel nur in Verbindung mit der Arbeitszeiterfassung verwendet wird.
Nachfolgend befindet sich eine Liste mit den anderen Seiten zur Kontrolle der Überstunden (nähere Einzelheiten gehen aus den Beschreibungen zu den jeweiligen Seiten hervor):
Auf dieser Seite werden die Überstundenintervalle und die dazugehörigen Lohnarten definiert. Die Überstunden-Lohnarten definieren die Barzahlung für die Stunden, die innerhalb des bestimmten Intervalls geleistet wurden. Die Lohnarten werden zum Zeitkartenergebnis addiert, wenn der Mitarbeiter eine Überstundenerfassung durchführt. Beim Tagestyp gibt es eine Prioritätseinstellung für das Überstundenintervall, welche die Kürzungsreihenfolge von Überstunden regelt, wenn die geplanten Stunden nicht geleistet wurden. Auf dieses Prioritätsfeld wird bei den Parametern zur Überstundenregel Bezug genommen.
Auf dieser Seite werden Lohnarten definiert, die zuerst die Stunden zusammenfassen, die innerhalb des Zeitintervalls für den aktuellen Tag geleistet werden, und diese Stunden dann auf Lohnartstufen verteilen. Zum Beispiel gehören die ersten beiden Stunden zur Lohnart OT-1, die nächsten vier Stunden zur Lohnart OT-2 usw. Dies ist ein getrenntes Setup, auf das bei der Überstundenregel kein Bezug genommen wird.
Einige Verträge ermöglichen Mitarbeitern einen Umtausch von Überstunden in Freizeit. Diese Seite kontrolliert, wie die Lohnart/Überstunden aus den Tagestyp-Details in die entsprechende Lohnart für den Überstunden-Zeitausgleich und den Faktor für den aufgelaufenen Saldo umgewandelt wird. Die Überstundenregel schließt einen Parameter ein, der auf diese Einstellung Bezug nimmt.
Bestimmte Abwesenheitsperioden zählen als Arbeitsstunden, d. h., dass die mit diesen Codes erfasste Abwesenheit nicht Überstunden vermindert, wenn diese am selben Tag geleistet wurden. Das Fenster schließt einen Parameter ein, mit dem dieses Verhalten geregelt wird.
Die Überstundenregel schließt Setupseiten für die tägliche Überstundenberechnung und die periodische Überstundenberechnung ein. Die Regeln zur Steuerung der täglichen Berechnung sind für alle Arten von Setups erforderlich. Die periodischen Überstunden werden nur auf diejenigen angewandt, für die eine Zusammenfassung der An- und Abwesenheit erforderlich ist, bevor die richtigen Überstundenzuschläge verteilt werden können. Die Zusammenfassung kann z. B. wöchentlich, monatlich, und so weiter erfolgen.
Wenn die tägliche Berechnung zu Überstunden führt, können diese mit Hinblick auf den Wochenüberblick tatsächlich ignoriert werden. Bei Anwendung einer periodischen Berechnung sind in den Einzelheiten zu Tagestypen Codes für die Überstundenintervalle aufgeführt, die im Vergleich zu Normalstunden 1:1 bewertet werden. Die periodische Berechnung fügt dann Zuschlagslohnarten für anerkannte Überstunden hinzu, die die Rückvergütung für den Mitarbeiter ergänzt. Dies bedeutet, dass der Mitarbeiter einen Ausgleich für alle Arbeitsstunden erhält, während der Überstundenausgleich nur für die genehmigte Anzahl von Überstunden gezahlt wird.
Das Ergebnis der täglichen Berechnung der Überstunden ist auf der Seite Zeitkarte aufgeführt. Die periodische Berechnung fügt der Seite Periodische Berechnung Lohnarten hinzu. Bei der Übertragung auf die Personalabrechnung werden sowohl die täglichen als auch die periodischen Ergebnisse berücksichtigt.
Die verschiedenen Einzelheiten der Verträge für verschiedene Angestellte sollten bekannt sein. Die erforderlichen Details gehen aus den Parametern und Listen in der Überstundenregel hervor.
Als Folge dieser Aktivität kann die Überstundenregel mit einem Regetyp verknüpft werden. Wenn der Regeltyp mit dem Mitarbeiter verknüpft ist, werden die Überstunden des Mitarbeiters basierend auf den Überstundenregeln berechnet.
Nur derAbschnitt Allgemein ist relevant, wenn die periodische Überstundenberechnung nicht verwendet wird. Die Parameter in diesem Abschnitt steuern die automatische Berechnung der Zeiterfassung des Mitarbeiters. D. h., wenn keine Zeiterfassungsgeräte verwendet werden oder die Einstempelzeit nicht auf der Seite Zeitkarte eingegeben wird, brauchen keine Daten im Abschnitt Allgemein eingegeben zu werden.